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(Quelle: Unsplash)

Landwirtschaft nicht weiter belasten

Trockenheit und schlechten Ernten durch Innovationen begegnen

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat am heutigen Freitag seinen Erntebericht 2022 vorgestellt. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger, sowie der agrarpolitische Sprecher, Albert Stegemann:

Steffen Bilger: „Selbst eine durchwachsene Erntebilanz ist besser als die politische Bilanz der bisherigen Amtszeit von Minister Özdemir. Sein viel zu langes Zaudern bei der Aussetzung der für 2023 geplanten Flächenstilllegung oder das nach wie vor fehlende Gesamtkonzept inklusive Finanzierung beim Umbau der Tierhaltung schaden der deutschen Landwirtschaft. Mit den unausgewogenen Vorschlägen der EU-Kommission zum Pflanzenschutz steht er bereits vor seiner nächsten Bewährungsprobe. Wenn Özdemir hier nicht klar der Ernährungssicherung den Vorrang einräumt und entsprechend verhandelt, werden künftige Erntebilanzen in Deutschland bitter ausfallen.“ 

Albert Stegemann: „Trockenheit und Hitze machen den Bauern deutlich zu schaffen und werden perspektivisch auch in Zukunft zu weniger ertragreichen Ernten führen. Die Bundesregierung muss daher zügig den Weg frei machen für landwirtschaftliche Innovationen. Das betrifft insbesondere die Nutzung neuer Züchtungsmethoden. Dies würde Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeiten eröffnen, neue robuste Pflanzen anzubauen, die widerstandsfähiger gegen große Hitze und Dürre sind. In der Konsequenz führt dies zu einer noch nachhaltigeren Landwirtschaft. Aber bisher lehnt die Ampel die neuen Züchtungsmethoden weiterhin kategorisch ab. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir wäre gut beraten stärker auf die Wissenschaft zu hören und sich von den ideologischen Fesseln der Grünen zu lösen.“