Skip to main content
(Quelle: CDU/Jan Kopetzky)

Kampf um sauberen Sport zentral für faire Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen

Neue Kronzeugenregelung stärkt Anti-Doping-Gesetz und kann Vorbild für andere Länder sein

Am heutigen Donnerstag wird in Erster Lesung der Gesetzentwurf zur Änderung des Anti-Doping Gesetzes in den Bundestag eingebracht. Die Neuerungen sehen vor allem die Einführung einer erweiterten Kronzeugenregelung vor. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

„Der Kampf um einen sauberen Sport ist zentral für faire Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Die Einführung der neuen Kronzeugenregelung wird das Anti-Doping Gesetz hierzulande zusätzlich stärken und die Integrität des Sports künftig noch besser schützen. Zudem kann das deutsche Anti-Doping-Gesetz mit der bereichsspezifischen Kronzeugenregelung als Vorbild fungieren und beispielgebend für andere Ländern sein.

Dopingtäter brauchen einen greifbaren Anreiz, sich von Manipulation und Betrug abzuwenden und sich gegenüber Behörden zu offenbaren. Nur so können wir die Mauer des Schweigens brechen und zur Aufklärungs- und Präventionshilfe beizutragen. Denn: Ermittlungsbehörden treffen im Spitzensport häufig auf nach außen abgeschottete Strukturen, was die Aufklärung von Dopingvergehen wesentlich erschwert. Künftig kann es zur Strafmilderung oder zum Absehen von Strafe kommen, wenn Aufklärungs- und Präventionshilfe geleistet wird.

Der nationale und internationale Kampf gegen Doping im Sport ist während der Pandemie zeitweise ins Stocken oder gar zum Erliegen gekommen. Mit Hochdruck arbeitet das Internationale Olympische Committee (IOC) gerade an Schutzkonzepten und Hygieneregelungen, damit die Olympischen Spiele 2021 in Tokio stattfinden können. Trotz der Herausforderungen im Zuge der Pandemie braucht es einen effektiven Anti-Doping Kampf, um letztlich faire Wettbewerbe zu garantieren.“