Skip to main content

Iran muss politische Gefangene endlich freilassen

Nasrin Sotudeh in akuter Lebensgefahr

Die iranische Rechtsanwältin Nasrin Sotudeh, die sich derzeit in iranischer Haft im Hungerstreik befindet, wird für ihren Einsatz mit dem Menschenrechtspreis des Deutschen Richterbunds (DRB) ausgezeichnet. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

„Es ist keine Zeit mehr zu verlieren, das Leben von Nasrin Sotudeh steht akut auf dem Spiel. Ihr Zustand wird zunehmend kritischer.

Wir fordern den Iran daher auf, die gezielte Inhaftierung der Sacharow-Preisträgerin endlich zu beenden und sie freizulassen. Der jetzt verliehene Menschenrechtspreis des Deutschen Richterbunds an Nasrin Sotudeh sollte Teheran eine Mahnung sein, das brutale Vorgehen gegen sie und andere Vorkämpfer für Menschen- und Bürgerrechte endlich zu beenden.

Die mutige iranische Menschenrechtsanwältin ist eine starke Stimme gegen Willkür und Unterdrückung im Iran. Sie ist auch ein Symbol für zivilen Widerstand.

Mit ihrem unbefristeten Hungerstreik seit dem 11. August protestiert Nasrin Sotudeh gegen lebensgefährliche Haftbedingungen sowie gegen die fortlaufende Inhaftierung von Bürgerrechtsaktivisten durch das iranische Regime während und trotz der Corona-Pandemie."