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(Quelle: Tobias Koch)

Gegen den weltweit wachsenden Hunger braucht es entschlossene Maßnahmen

Drastische Kürzung der Überlebenshilfe ist fatales Signal

Am Welttag der humanitären Hilfe richtet sich unser Blick auf den immens wachsenden Hunger in der Welt als riesige Herausforderung für die humanitäre Hilfe. Wir gedenken zudem der Helfer, die während ihres Einsatzes ihr Leben verloren, mit größtem Respekt. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

„Gegen den dramatisch wachsenden Hunger auf der Welt braucht es entschlossene Maßnahmen, um Millionen Menschen vor dem Tod zu schützen. Trotzdem sieht der Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2024 für die Finanzierung der humanitären Hilfe im Einzelplan des Auswärtigen Amtes eine drastische Kürzung von fast einer Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr vor. Das ist ein fatales Signal für Hilfen zum Überleben.

Im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nutzt Putin Hunger als Waffe. Konflikte nehmen in Zahl und Dauer zu, Klimaveränderungen und die Folgen der Corona-Pandemie verschärfen die humanitären Notlagen weiter.  Laut Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen steht die Zahl akut Hungernder bei 345 Millionen Menschen. Nahrungsmittelversorgung gehört zu den Grundvoraussetzungen, um Leben zu retten.

Eine drastische Kürzung ist vollkommen unverantwortlich. Das Recht auf Überleben ist ein Grundrecht, das eine wertebasierte Außenpolitik gerade bei akuter Bedrohung zu schützen hat. Ministerin Baerbock muss endlich umsteuern und für diese Menschen kämpfen.“