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(Quelle: Tobias Koch)

Für mehr Wissenschaftlichkeit bei neuen Züchtungsmethoden

Zu den Beratungen der EU-Agrarminister über eine Novellierung des EU-Gentechnikrechts können Sie den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Steffen Bilger, wie folgt zitieren:

 

„Die Genom-Editierung hat eine Reihe von Vorteilen: So lassen sich Pflanzen züchten, die widerstandsfähiger gegen den Klimawandel sind und weniger Pflanzenschutzmittel benötigen. Die Landwirtschaft kann mit höheren Erträgen rechnen und die Welternährung leichter sichern. 

Deutschland sollte daher Fürsprecher solcher neuen Technologien sein. Doch Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir schürt mit seiner parteipolitisch motivierten Ablehnung bewusst unbegründete Ängste gegen die Neufassung der Gentechnik-Regeln in der EU. Es ist ein Trauerspiel, dass er Wissenschaftlichkeit als Grundlage politischer Entscheidungen nur dann zulässt, wenn sie ihm ins politische Kalkül passt. Wenn sich nicht nachweisen lässt, ob eine Mutation auf natürliche Weise oder durch neue Züchtungstechnologien entstanden ist, dann sollten wir auch keinen Unterschied in der Risikoeinschätzung machen. Ein moderner Rechtsrahmen muss dieser Tatsache Rechnung tragen. Stattdessen will die Koalition einer Anpassung der Regeln im EU-Agrarrat nicht zustimmen. Einmal mehr zeigt sie so ihre Zerrissenheit – FDP dafür, Grüne dagegen und der Kanzler schweigt.“