European Championships 2022 in München große Chance für die Entwicklung des Breiten- und Spitzensports
Großsportveranstaltungen in Deutschland setzen wichtige Impulse für Sport und Gesellschaft
Am gestrigen Dienstag wurde bekannt, dass die Mehrfach-Europameisterschaften 2022 in München ausgetragen werden. Nach den Olympischen Spielen 1972 werden zum 50-jährigen Jubiläum wieder bedeutsame Wettbewerbe im Münchner Olympiastadion stattfinden. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:
„Die Austragung der European Championships 2022 in München ist eine große Chance für die Entwicklung des Breiten- und Spitzensports in Deutschland. Die Olympischen Spiele 1972 in München haben gezeigt, welch nachhaltiges Erbe Großsportveranstaltungen im eigenen Land hinterlassen können. So profitieren wir noch heute von gut entwickelten Olympiastützpunkten, Bundesleistungszentren oder auch vom Schulsportwettbewerb „JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA“. Die European Championships 2022 in München müssen Anlass und Ziel sein, die Sportentwicklung in ganz Deutschland deutlich voranzubringen.
Bei internationalen Sportevents gilt es Gigantismus, Kostenexplosionen oder Umweltschäden zu verhindern. Die Bundesregierung arbeitet deshalb an einer nationalen Strategie für Großsportveranstaltungen in Deutschland. In dem Konzept sollen ökonomische, ökologische und gesellschaftspolitische Standards entwickelt werden, damit Großsportevents einen nachhaltigen Nutzen bringen. Die European Championships 2022 können dahingehend einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung der Strategie darstellen. Durch die Austragung der Mehrfach-Europameisterschaften können wir zudem zeigen, dass Deutschland auch ein guter Gastgeber von Olympischen Spielen wäre.
Sportgroßveranstaltungen im eigenen Land können zudem wichtige Impulse für eine Gesellschaft bedeuten. Die positiven Wirkungen des Sports sind unbestritten und reichen von der Integration, der Inklusion, der Gesundheits-förderung, der Leistungsmotivation bis hin zur Bildung und Werteerziehung.“