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EU-Freihandelsabkommen mit Japan setzt Zeichen gegen Abschottung

Wachstumsimpulse auf beiden Seiten erwartet

Nach fünf Jahren der Verhandlungen haben die EU und Japan am heutigen Dienstag ein umfassendes Freihandelsabkommen (JEFTA) unterzeichnet. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder:

„Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan ist ein Meilenstein in den beiderseitigen Beziehungen. Der Abbau der meisten Zölle und zahlreicher Handelshemmnisse wird dazu führen, dass der freie Waren- und Dienstleistungsverkehr stark zunimmt. Durch die Steigerung der Importe und Exporte werden zusätzliche Wachstumsimpulse für die EU-Mitgliedstaaten und die japanische Volkswirtschaft entstehen. Die deutsche Wirtschaft verspricht sich von dem Abkommen, dass sie auf dem japanischen Markt mehr Präsenz zeigen kann. Dadurch können auch zahlreiche neue Arbeitsplätze hierzulande entstehen. 

Vor dem Hintergrund neuer Handelskonflikte setzen die EU und Japan mit der Vereinbarung auch ein Zeichen gegen Abschottung und Protektionismus. Gerade in einer Zeit, in der die US-Regierung die gewachsene internationale Wirtschaftsverflechtung grundsätzlich in Frage stellt, zeigt das Abkommen den Willen großer Volkswirtschaften zur Zusammenarbeit. Es wird sich erweisen, dass alle Beteiligten von dieser Kooperation mehr profitieren, als wenn sie gegeneinander agierten. 

Europa und Japan werden über das Abkommen auch politisch enger zusammenrücken. Die EU und Japan verbindet eine feste Wertepartnerschaft, die sich in der Achtung der Demokratie und der Menschenrechte ausdrückt.“