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(Quelle: Tobias Koch)

Entführung syrisch-orthodoxer Erzbischöfe jährt sich zum zehnten Mal

Sämtliche Verbrechen der Terrormiliz IS aufklären – Täter bestrafen

Am 22. April 2013 wurden die beiden syrisch-orthodoxen Erzbischöfe Mor Gregorios Yohanna Ibrahim und Paul Yazigi in der Region Aleppo/Syrien von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verschleppt. Sie gelten seither als vermisst. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

„Die Suche nach den seit zehn Jahren vermissten syrisch-orthodoxen Erzbischöfen darf nicht aufgegeben werden. Das Schicksal der beiden Würdenträger, die von der Terrormiliz IS verschleppt wurden, bewegt uns zutiefst. Wir unterstützen den unermüdlichen Einsatz des Bundesverbandes der Aramäer in Deutschland, ihr Verschwinden endlich aufzuklären.

Durch ihren Einsatz für das elementare Menschenrecht auf Religionsfreiheit, für die friedliche Koexistenz von Religionsgemeinschaften und Volksgruppen in Syrien hatten die Erzbischöfe sich in größte Lebensgefahr gebracht. Sie verdienen unsere höchste Anerkennung.

Erzbischof Mor Gregorios Yohanna Ibrahim veröffentlichte im Juli 2012 eine Roadmap für den Frieden in Syrien. Darin rief er zu Versöhnung, Vergebung, Dialog und Gegenseitigkeit auf. Er wollte einen Weg zur Beendigung der Gewalt aufzeigen und gleichzeitig das einmalige pluralistische Gefüge der syrischen Gesellschaft sowie die nationale Einheit des Landes bewahren.“