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(Quelle: CDU/Jan Kopetzky)

Dopingsperre für Russland wichtiges Zeichen für sauberen Sport

WADA-Beschluss muss schnell Klarheit für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio schaffen

Heute hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entschieden, dass Russland für vier Jahre von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ausgeschlossen wird. Russische Sportler können demnach nur als neutrale Athleten ohne Nationalflagge teilnehmen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

„Der WADA-Beschluss ist ein wichtiges Zeichen für den Schutz des sauberen Sports. Doping zerstört die Werte des Sports. Deshalb steht die aktuelle Entscheidung der WADA für einen konsequenten Anti-Doping-Kampf und für Integrität im Sport.

Bei großen Sportereignissen können russische Sportler jetzt nur noch als neutrale Athleten ohne Nationalflagge starten. Betroffene Sportler aus Russland müssen nachweisen, dass sie vom aktuellen Manipulationsskandal nicht betroffen sind. Damit hat die WADA von einer Kollektivstrafe abgesehen und den Weg für eine individuelle Prüfung geöffnet. Für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio muss schnellstmöglich geklärt werden, wer tatsächlich am Großsportereignis teilnehmen darf.“

Hintergrund: Grund für das laufende Ausschlussverfahren sind manipulierte Daten aus dem Moskauer Doping-Kontrolllabor. Innerhalb von 21 Tagen kann Russland beim Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) Einspruch gegen den WADA-Beschluss einlegen. In diesem Fall drohen ein monatelanger Streit und Ungewissheit für das Starterfeld bei den Olympischen Spiele 2020 in Tokio.