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(Quelle: picture alliance / dpa)

Digitale Bildung in Schulen stärken

CDU/CSU-Bundestagsfraktion beschließt Positionspapier zur Digitalen Bildungsoffensive

Am gestrigen Dienstag, 24. November 2020, hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihre Forderungen für eine Digitale Bildungsoffensive beschlossen. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und der Sprecher für die Digitale Agenda, Tankred Schipanski:

Nadine Schön: „Von Bundesseite unterstützen wir mit dem Digitalpakt bereits seit 2019 den Infrastrukturausbau für Schulen. Zudem stellen wir für Schüler- und Lehrerlaptops und Administration jeweils weitere 500 Millionen Euro bereit. Denn wir wollen, dass digitale Bildung deutschlandweit einen großen Sprung nach vorne macht. Viele Schulleitungen, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler beweisen in der aktuellen Krise große Eigeninitiative und Kreativität, entwickeln und erproben digitale Formate. Diesen Aufbruch werden wir systematisch unterstützen, etwa durch Kompetenzzentren, die den Wissenstransfer zwischen den relevanten Akteuren verbessern und Schulen und Schulträger beim digitalen Wandel begleiten. Außerdem schlagen wir Standards für technologische und didaktische Angebote und für Datenschutz vor.“

Tankred Schipanski: „Wir bringen uns in der Verbesserung der digitalen Schuldbildung mit kurz- und mittelfristigen Lösungsvorschlägen ein. Die Lehrerfortbildung ist dabei die Achillesferse der digitalen Schulbildung. Hier schlagen wir vor, eine Weiterbildungs- und Mentoringplattform zu entwickeln, welche bei den Kompetenzzentren angesiedelt werden kann. Denn nur mit einer guten modularen Onlinelehrerfortbildung kann die Digitalisierung gelingen. Außerdem setzen wir uns für eine schnelle Lizenzierung von digitalen Inhalten ein. Zu oft scheitert digitaler Unterricht an einem falschen Verständnis von Datenschutz, der dann auch noch von Land zu Land unterschiedlich ausgelegt wird. Daher wollen wir eine einheitliche Unbedenklichkeitsprüfung für digitale Lernmittel, die von den zuständigen Kultusministern und Landesdatenschutzbeauftragten durchgeführt werden muss. Dies kann in Zukunft nicht mehr in der Verantwortung der Lehrerinnen und Lehrer liegen, wie es an manchen Schulen der Fall war.“

Das Positionspapier kann hier abgerufen werden: https://cducsu.cc/363u871