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Verschiedene Laborgefäße gefüllt mit Flüssigkeiten - einige mit Mess-Skalen
(Quelle: PublicDomainPictures auf Pixabay)

Differenzierten und risikobasierten Ansatz bei PFAS wählen

Umwelt schützen, Wertschöpfung erhalten

Im Umweltausschuss des Bundestages hat heute die öffentliche Anhörung zum Antrag „Vorteile von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) weiter nutzen – Wertschöpfung erhalten – Gesundheit und Umwelt schützen“ stattgefunden.  Dazu erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Anja Weisgerber, und der zuständige Berichterstatter Alexander Engelhard: 

Anja Weisgerber: „Ohne PFAS keine Transformation – das ist die Botschaft von Sachverständigen. Für viele moderne Produkte oder Produktionsprozesse gibt es bislang keine Ersatzstoffe, zum Beispiel bei Medizinprodukten. Es ist daher der falsche Ansatz, das Kind mit dem Bade auszuschütten und die über 12.000 verschiedenen PFAS quasi pauschal zu verbieten. Nur durch eine differenzierte, risikobasierte Betrachtung schaffen wir es, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Einen verantwortungsvollen Umgang für angemessenen Umwelt- sowie Gesundheitsschutz, zum Beispiel durch geschlossene Stoffkreisläufe, einerseits und die Herstellung und Produktion von Technologien für eine zukunftsfähige Gesellschaft andererseits.  

Alexander Engelhard: „Ein weitreichendes Verbot von PFAS bedroht nicht nur unseren Wohlstand. Auch unsere Gesundheitsversorgung ist massiv gefährdet, wenn nach Expertenschätzung jeder zweite medizinische Eingriff in Deutschland nicht mehr möglich sein wird. Damit konterkariert der Beschränkungsvorschlag das eigene Ziel, die Gesundheit zu schützen. Auch dem Umweltschutz ist nicht gedient, wenn die saubersten Produktionsanlagen der Welt bei uns abgebaut werden und sich die Herstellung aus Deutschland und Europa heraus verlagert.“