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(Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion/Michael Wittig)

Bundeswehr gefordert wie noch nie

Corona-Einsatz schlägt sich auch im Jahresbericht der Wehrbeauftragten 2020 nieder

Zum heute dem Bundestagspräsidenten übergebenen Jahresbericht 2020 der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages erklären der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, und der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Professor h.c. Dr. Karl A. Lamers:

Henning Otte: "Unsere Soldatinnen und Soldaten sind auch wegen der Corona-Unterstützungsleistungen gefordert wie noch nie. Mit über 3.400 erledigten Amtshilfeersuchen zur Bewältigung der Corona-Pandemie sind insbesondere der Sanitätsdienst und die für territoriale Aufgaben zuständige Streitkräftebasis überdurchschnittlich belastet. Dies schlägt sich auch im Jahresbericht 2020 der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages nieder. Es ist gut, dass wir uns auf die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr verlassen können – im Auslandseinsatz für unsere Sicherheit und im Notfall auch bei der Unterstützung unseres Gesundheitssystems.“

Karl Lamers: „Zunächst möchten wir der Wehrbeauftragten für ihren Bericht danken und die Bedeutung der Bundeswehr hervorheben, insbesondere, dass sie neben der weltweiten Einsatzbereitschaft auch einen herausragenden Beitrag bei der Bekämpfung der Pandemie leistet. Derzeit sind von den 25.000 Soldatinnen und Soldaten im Kontingent 18.454 im Dienst. Das ist großartig und zeigt, dass die Bundeswehr dann da ist, wenn sie gebraucht wird. Wir haben es bei Waldbränden, Hochwasser und anderen schwierigen Situationen im Lande gesehen.

Das Zweite, was wir hervorheben möchten ist, dass wir im Beschaffungswesen mehr tun müssen. Viele Soldatinnen und Soldaten beklagen sich, dass manches, was ihre persönliche Ausstattung anbelangt, nicht schnell genug passiert. Es geht um Schutzwesten, Kälteschutzanzüge und Gehörschutz. Da müssen wir besser, schneller und effizienter werden.“