Bundesregierung muss Klarheit und Verlässlichkeit gegenüber ukrainischen Fachkräften zeigen
Arbeitsminister Heil will ukrainische Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt gewinnen. Zeitgleich will Entwicklungsministerin Schulze dieselben Leute in die Ukraine zurückschicken. Hierzu können Sie den arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Stracke, gerne wie folgt zitieren:
„Die Feststellungen der Bundesregierung sind widersprüchlich. Die Bundesregierung muss sich über ihr Ziel im Klaren sein. Arbeitsminister Heil will ukrainische Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt gewinnen. Heil betont, in Deutschland werden dringend Arbeits- und Fachkräfte gebraucht. Entwicklungsministerin Schulze fordert nun dieselben ukrainischen Fachkräfte dazu auf, schon jetzt den Wiederaufbau in der Ukraine voranzutreiben. Heil sagt, die Ukrainer sollen ausgebildet werden, Schulze will sie wegschicken. Was denn nun? Die Bundesregierung muss mit einer Sprache sprechen. So sendet sie nur Signale der Widersprüchlichkeit und Verunsicherung. Notwendig sind stattdessen Klarheit und Verlässlichkeit, damit die nach Deutschland geflüchteten Ukrainer und die heimischen Betriebe Planungssicherheit haben.“
