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Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir muss jetzt in Brüssel die Notbremse ziehen

Zur Traktordemonstration von Landwirten, die für den morgigen Montag vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn geplant ist, und sich gegen neue Pflanzenschutzmittel-Verbote wendet, erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann:

„Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission mit pauschalen Verboten des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft schießt deutlich über das Ziel einer nachhaltigen Lebensmittelerzeugung hinaus. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir muss jetzt in Brüssel die Notbremse ziehen. Andernfalls drohen allein in Deutschland erhebliche Ertragseinbußen von jährlich rund sieben Millionen Tonnen Getreide. Die Lebensmittelpreise würden aufgrund dieser künstlich herbeigeführten Verknappung weiter steigen. Viele Betriebe, die in Schutzgebieten schonend wirtschaften und die Landschaft pflegen, stünden vor dem wirtschaftlichen Aus. Bemerkenswert ist, dass die Bundesregierung selbst davon ausgeht, dass mit einem solchen Pauschalverbot die Abhängigkeit der EU von Getreide-Importen steigen könnte. Das ist in der ohnehin schon angespannten Versorgungslage unverantwortlich.“