Angemessene Haushaltsmittel für die NADA zwingend nötig
Bei Unterfinanzierung droht Reduzierung der Dopingproben
Der Sportausschuss hat sich in seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch mit dem 15. Antidopingbericht der nationalen Antidoping-Agentur (NADA) beschäftigt, aber auch mit deren finanziellen Engpässen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer:
„In der Sitzung des Sportausschusses bestand fraktionsübergreifend Einvernehmen, dass die NADA eine im internationalen Maßstab hervorragende fachliche Arbeit leistet. Wenn sie diese Leistung weiterhin erbringen soll, braucht sie selbstverständlich eine angemessene finanzielle Ausstattung.
Wegen der rasant steigenden Inflation droht der NADA allerdings eine Unterfinanzierung. Deshalb muss die Bundesregierung im Haushaltsentwurf 2024 einen angemessenen Aufwuchs der Mittel für die NADA vorsehen. Anderenfalls befürchtet die NADA, dass sie ihre Dopingproben um mindestens 20 Prozent reduzieren müsste. Wenn die Bundesregierung hier nicht handelt, verabschiedet sie sich von ihrem selbstgesteckten Ziel, die Sauberkeit und damit die Integrität des Sports zu verbessern – sportpolitische Heuchelei!“