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(Quelle: Tobias Koch)

Absage der Leipziger Buchmesse ist Alarmsignal der gebeutelten Buchbranche

Zum dritten Mal in Folge fällt die Leipziger Buchmesse aus. Dazu können Sie die kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christiane Schenderlein, gerne wie folgt zitieren:

„Die Absage verdeutlicht auf traurige Weise, dass die Pandemie die Kulturwirtschaft leider immer noch fest im Griff hat und es nach wie vor keine Planungssicherheit gibt. Der Hoffnungsschimmer durch die Frankfurter Buchmesse im Oktober ist damit erloschen. Das ist eine bittere Nachricht für viele Autoren, Verlage und Buchhandlungen. Gerade die Literatur hat in der Coronapandemie vielen Menschen geistigen Beistand geleistet. Während aber das Buch als Gewinner aus der Krise hervorgeht, kämpft die Buchbranche ums wirtschaftliche Überleben. Die Bundesregierung muss jetzt zusagen, im engen Austausch mit der Branche die NEUSTART-KULTUR-Hilfen anzupassen. Zugleich muss der in der letzten Wahlperiode ins Leben gerufene Deutsche Verlagspreis und auch der Buchhandlungspreis im nächsten Bundeshaushalt fortgeführt werden. Die Preise sind in diesen schweren Coronazeiten nicht nur eine wichtige Anerkennung, sondern oft auch existenzsichernd.“